Mercedes-Benz bekennt sich zu einer verantwortungsvollen Beschaffung der Aluminiumversorgung und setzt dabei auf die Anwendung anerkannter Standards und robuster Zertifikate. Der Stuttgarter Automobilhersteller ist Teil der gemeinnützigen Aluminium Stewardship Initiative (ASI), welche die Umsetzung eines unabhängigen Zertifizierungsschemas für die gesamte Aluminium-Wertschöpfungskette unterstützt. Mit einem intensivierten Dialog mit allen Stakeholdern der Aluminium-Lieferkette sollen kontinuierlich messbare Verbesserungen in den Bereichen Soziales, Umwelt und verantwortungsvolle Geschäftsführung erreicht werden: von der Herstellung, über die Verwendung bis hin zum Recycling von Aluminium. Heute wird der ASI-Standard in Mercedes-Benz Presswerken in Europa angewendet. Darüber hinaus ist der Standard wirksames Vergabekriterium in allen Lieferantenverträgen für Primäraluminium, das für Mercedes-Benz Presswerke und Gießereien in Europa bestimmt ist.
Für Mercedes-Benz ist die Einbindung der lokalen Gemeinden zentral, um Menschenrechtsrisiken in Rohstofflieferketten zu adressieren. Deshalb unterstützt die Mercedes-Benz AG gemeinsam mit der Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA) seit Ende 2021 ein Pilotprojekt mit dem Ziel, bessere Beteiligungsmöglichkeiten für die vom Bergbau betroffene lokale Bevölkerung in Auditprozessen zu schaffen. Kern des Projektes ist es, Erkenntnisse über die Beteiligung der Gemeinschaften an Audits zu gewinnen und diese in Standardisierungsprozesse einzubringen. Ganz konkret zielt die Zusammenarbeit darauf ab, die Beteiligung der lokalen Gemeinschaften vor, während und nach der Bewertung von Minenstandorten zu erhöhen. So soll sichergestellt werden, dass sich die Prozesse tatsächlich positiv auf die Situation für die Menschen vor Ort auswirken.
Diesem Prinzip folgend wollen Mercedes-Benz und Hydro gemeinsam über ihre jeweiligen Mitgliedschaften in Standardinitiativen an transparenten und inklusiven Prozessen arbeiten und die Beteiligungshürden für Stakeholder – insbesondere für Bergbaugemeinden und indigene Völker – senken. Beide potenziellen Partner teilen das gleiche Verständnis von Nachhaltigkeit, was die Voraussetzung für eine langfristige Partnerschaft ist.