Der von SDI gelieferte Stahl wird in einem Elektrolichtbogenofen (EAF) hergestellt, der mit 100% Öko-Strom betrieben wird. Im Vergleich zur klassischen Primärstahlerzeugung über die Hochofenroute können die Emissionen dadurch um mehr als die Hälfte auf durchschnittlich 1,0 Tonnen CO₂ pro Tonne Stahl reduziert werden. Damit gehen SDI und Mercedes-Benz gemeinsam einen weiteren wichtigen Schritt, um den CO₂-Fußabdruck in der Lieferkette sukzessive zu senken. Die beiden Partner arbeiten bereits seit 2015 zusammen.
Der Flachstahl von SDI verfügt darüber hinaus über einen Schrottanteil von mindestens 70% und wird in allen in Tuscaloosa produzierten Mercedes-Benz Modellen verbaut – darunter der EQS SUV sowie der EQE SUV. Beide Partner einigten sich zudem darauf, den Schrottanteil in naher Zukunft zu erhöhen und dadurch den CO₂-Fußabdruck noch weiter zu verringern. Der CO₂-reduzierte Stahl von SDI wird bereits ab September 2023 in die Serienproduktion in Tuscaloosa integriert.
Der Abschluss mit SDI in den USA folgt auf mehrere europäische Lieferantenvereinbarungen für den Bezug von CO₂-reduziertem und nahezu CO₂-freiem Stahl und ist damit Teil der globalen Bemühungen zur Dekarbonisierung der Mercedes-Benz Stahllieferkette.