Zur Umsetzung dieser Ziele haben wir bereits in wesentlichen Handlungsfeldern in unserem eigenen Betrieb Aktivitäten initiiert und werden diese zukünftig weiter ausbauen. Dabei folgen wir dem Prinzip der Minderungshierarchie und priorisieren die Vermeidung von Auswirkungen auf die Umwelt, bevor wir reduzieren und kompensieren. Darüber hinaus arbeiten wir auch an einer Umsetzung für unsere Lieferkette: An unsere Partner stellen wir Mindestanforderungen, welche in den Responsible Sourcing Standards (RSS) , das zentrale Vertragsdokument des Konzerns für Nachhaltigkeitsanforderungen gegenüber Lieferanten, festgehalten sind. Diese zielen darauf ab, den Einsatz von natürlichen Ressourcen möglichst zu minimieren. Geschäftstätigkeiten dürfen nicht zur illegalen Umwandlung natürlicher Ökosysteme beitragen oder von einer solchen profitieren. Weiterhin verpflichten wir unsere Partner dazu, entsprechende Sorgfaltsmaßnahmen auch für ihre Lieferkette zu ergreifen.
An unseren eigenen Standorten und Produktionswerken haben wir zahlreiche Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt etabliert und werden diese auch in Zukunft weiter ausbauen. So bewertet beispielsweise ein Großteil unserer deutschen Werke die ökologische Wertigkeit ihrer Flächen anhand des selbst entwickelten Biodiversitätsindex (BIX). Über zielgerichtete Flächengestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen wird eine kontinuierliche Verbesserung verfolgt. Dazu gehört auch die Messung der Flächen hinsichtlich ihres Potenzials zur Aufwertung der Artenvielfalt.