Gleichzeitig bist du Teamleiter für 14 Entwickler und SW-Architekten. Wie arbeitest Du mit Deinem Team zusammen?
Mir ist es wichtig, jedem aus meinem Team die Möglichkeit zu geben, sich individuell und umfangreich weiterzuentwickeln. Innovationen entstehen am ehesten, wenn wir Freiräume haben. Bei MB.OS leben wir eine agile Arbeitskultur. Dazu gehören Ansätze wie Scrum und Swarm. Und natürlich sind wir immer offen für neue Tools und Prozesse. Wenn wir im Team an einem Software-Prototypen arbeiten, fühlt sich das oft an wie bei einem Hackathon. Jeder ist voll dabei (lacht). Da ist viel Teamspirit zu spüren.
Und wie bist Du zu Mercedes-Benz gekommen?
Ich habe Informatik mit Schwerpunkt Mathematik an der TU Ilmenau studiert. Bei einem Event an der Uni hat sich Mercedes-Benz vorgestellt und wir kamen ins Gespräch. Das war 2002. Software-Entwicklung war da noch kein klassisches Feld in der Automobilindustrie. Mich hat schnell fasziniert, welche Chancen und Karrieren Mercedes-Benz bietet. Ich habe dann erstmal ein Praktikum in der Fahrzeugentwicklung in Ulm gemacht und danach auch meine Diplom-Arbeit bei Mercedes-Benz geschrieben. Später bin ich hier als Doktorand eingestiegen.
Worauf freust Du Dich in den kommenden Monaten am meisten?
Unser Team weiter aufzubauen und weiterzuentwickeln, damit wir bei der Entwicklung von MB.OS noch mehr Speed aufnehmen (lacht). Und natürlich freue ich mich darauf, wenn unser Betriebssystem in unsere erste Modellreihe kommt. Das wird spannend – wie fast alles hier.