Mercedes-Benz verfolgt gemeinsam mit allen seinen Stahlpartnern das Ziel einer grünen Stahllieferkette spätestens ab 2039. CO₂-armer Stahl, der aus Schrott hergestellt wird, befindet sich bereits jetzt in Mercedes -Benz Fahrzeugen. Darüber hinaus testet Mercedes-Benz Prototypenteile, die ultrahochfesten martensitischen Stahl des schwedischen Stahlherstellers SSAB enthalten, für seine Serienproduktion. Das Material von SSAB basiert auf nahezu fossilfreiem direktreduzierten Eisen. Zudem ist Mercedes-Benz der erste Automobilhersteller, der sich an dem schwedischen Start-up H2 Green Steel beteiligt hat. Mit dieser Investition beschleunigt Mercedes-Benz die Transformation der Stahlindustrie und will ab 2025 verschiedene Fahrzeugmodelle mit nahezu CO₂-freiem Stahl auf den Markt bringen. Der Automobilhersteller arbeitet zudem an der Dekarbonisierung seiner Aluminium-Lieferkette. Mindestens ein Drittel des Aluminiums, das in Europa für kommende Elektromodelle verwendet wird, wird mit erneuerbaren Energien hergestellt werden. Dies führt zu einer CO₂-Reduzierung von bis zu 50 Prozent. Mercedes-Benz hat außerdem damit begonnen, Aluminium von seinem Partner Hydro mit mindestens 25 Prozent Post-Consumer-Schrott für sicherheitsrelevante Strukturgussteile zu testen. Ziel ist es, dieses Material noch in 2023 in Serie zu bringen. Der CO₂-Fußabdruck des Leichtbaumaterials ist rund 70 Prozent geringer als der von herkömmlichem, in Europa verwendetem Aluminium. Gemeinsam mit dem Aluminiumhersteller Hydro plant das Unternehmen, bis 2030 ein Pilotprojekt für besonders CO₂-armes Aluminium durchzuführen. Mercedes-Benz wird die Verwendung von Material ausweiten, das von der Mine bis zum Lieferanten nach den Standards der Aluminium Stewardship Initiative zertifiziert ist.