Sicherheit hat für Mercedes‑Benz oberste Priorität. Das gilt auch bei der Einführung eines Level 3‑Systems. Das schließt hohe Anforderungen an die Betriebssicherheit ein. DRIVE PILOT baut auf der Umfeldsensorik des Fahrassistenz-Pakets auf und umfasst zusätzliche Sensoren, die Mercedes‑Benz für einen sicheren Betrieb für unverzichtbar hält. Dazu gehören neben LiDAR auch Mikrofone und eine Kamera in der Heckscheibe zur Erkennung von Einsatzfahrzeugen, sowie ein Nässesensor im Radkasten. Ein mit DRIVE PILOT ausgestattetes Fahrzeug verfügt zudem über redundante Lenk- und Bremssysteme sowie ein redundantes Bordnetz, so dass es auch im unwahrscheinlichen Fall einer Störung manövrierfähig bleibt und DRIVE PILOT eine sichere Übergabe an die Fahrerin oder den Fahrer gewährleisten kann. Falls die Fahrerin oder der Fahrer der Übernahme-Aufforderung beispielsweise wegen eines medizinischen Notfalls nicht nachkommen kann, leitet DRIVE PILOT nach zehn Sekunden zeitnah einen Nothalt ein und schaltet die Warnblinkanlage ein. Sobald das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, wird das Mercedes‑Benz Notrufsystem aktiviert. Außerdem entriegelt das Fahrzeug Türen, um Ersthelferinnen und Ersthelfern den Zugang zum Innenraum zu erleichtern.