Insgesamt entwickelt Mercedes-Benz für nahezu die gesamte Diesel-Flotte der Abgasnormen Euro 6b und Euro 5 in Europa Software-Updates, die die Stickoxid-Emissionen im Durchschnitt der Fahrzeuge um 25 bis 30 Prozent im normalen Fahrbetrieb verbessern. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Luftqualität.
Bereits 2017 hat Mercedes-Benz angekündigt, freiwillige Servicemaßnahmen mit Software-Updates für mehrere Millionen Diesel-Fahrzeuge in Europa anzubieten. Seitdem hat das Unternehmen den Umfang der Update-Aktion unter anderem auch auf Van- und Transporter-Modelle ausgeweitet. Wie bekannt, führt Mercedes-Benz zudem seit 2018 auf Anordnung des KBA verpflichtende Rückrufe durch, bei denen ebenfalls Software-Update aufgespielt werden. Ein Überblick über die Rückrufe findet sich weiter unten.
Kunden können über ein Online-Tool
Kunden in Deutschland werden zudem schriftlich informiert, sobald eine Software für ihr individuelles Fahrzeug aufgespielt werden kann und gebeten, einen Termin beim nächstgelegenen Servicepartner zu vereinbaren.
Selbstverständlich führen die Werkstätten die Maßnahme kostenlos durch. Der Werkstattaufenthalt dauert etwa eine Stunde.
Rückrufe in Sachen Diesel:
Weitere Informationen zu den einzelnen Rückrufen, die Mercedes-Benz seit 2018 auf Anordnung des KBA durchführt, finden sich unter dem folgenden Link:
Um Klarheit in einer überaus komplexen Sache zu erlangen, legt Mercedes-Benz gegen die Rückruf-Bescheide Widerspruch ein. Unabhängig von der rechtlichen Klärung der Angelegenheit wird Mercedes-Benz die angeordneten Rückrufe umsetzen, weiterhin vollumfänglich mit den Behörden kooperieren und Transparenz herstellen.
Update September 2020