1952 wechselt Könecke als stellvertretender Vorstandsvorsitzender zur Daimler-Benz AG und übernimmt im Folgejahr nach dem plötzlichen Tod von Heinrich C. Wagner die Position des Vorstandsvorsitzenden. Er setzt den Kurs seiner Vorgänger fort und führt das völlig zerstörte Unternehmen in den schwierigen Nachkriegsjahren mit Weitsicht; unter seiner Führung gelingt der erneute Anschluss an die internationale Automobilindustrie. Ihm ist vor allem die erfolgreiche internationale Ausrichtung der Daimler-Benz AG durch den Ausbau des Exports und der Errichtung von Montagewerken in Indien, Brasilien oder Argentinien zu verdanken. Unter Fritz Könecke wird die Daimler-Benz AG zum umsatzmäßig drittgrößten deutschen Industrieunternehmen.