Wilhelm Maybach ist der kongeniale Weggefährte Gottlieb Daimlers und bleibt mit ihm bis zu dessen Tod 1900 eng verbunden. Mit Daimler geht er im September 1869 nach Karlsruhe und anschließend zur Gasmotorenfabrik Deutz in Köln.
Mercedes-Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Tel.: +49 7 11 17-0
E-Mail: dialog@mercedes-benz.com
Anfragen zu Inhalten auf dieser Webseite senden Sie bitte an einen beliebigen Kontakt. Sie können Ihr Anliegen in englischer sowie Ihrer jeweiligen Landessprache an uns richten.
Vertreten durch den Vorstand:
Ola Källenius, Vorsitzender; Jörg Burzer, Renata Jungo Brüngger, Sabine Kohleisen, Markus Schäfer, Britta Seeger, Hubertus Troska, Harald Wilhelm
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Martin Brudermüller
Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart, Nr. HRB 762873
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 32 12 81 763
Alle Informationen zu unseren Produkten finden Sie auf Ihrer landesspezifischen Mercedes-Benz Produktseite.
Gründer und Wegbereiter
Wilhelm Maybach ist der kongeniale Weggefährte Gottlieb Daimlers und bleibt mit ihm bis zu dessen Tod 1900 eng verbunden. Mit Daimler geht er im September 1869 nach Karlsruhe und anschließend zur Gasmotorenfabrik Deutz in Köln.
Nachdem Daimler die Gasmotorenfabrik Deutz nach Differenzen mit der Geschäftsleitung Mitte 1882 verlässt, folgt ihm Wilhelm Maybach im Oktober 1882 nach Cannstatt, wo er den leichten, schnelllaufenden Verbrennungsmotor entwickelt. Als Daimler im November 1890 die Daimler-Motoren-Gesellschaft gründet, wird Maybach Chefkonstrukteur, scheidet aber bereits im Februar 1891 wieder aus. Es folgt zunächst eine kurze Konstruktionstätigkeit in seiner Privatwohnung, im Herbst 1892 beginnen die ebenfalls von Daimler finanzierten Entwicklungsarbeiten im Hotel Hermann. Auf Betreiben des englischen Industriellen Frederick R. Simms tritt Maybach schließlich im November 1895 als Technischer Direktor wieder in die Dienste der DMG. Eine seiner bedeutendsten Konstruktionen entwickelt Maybach nach Daimlers Tod im Jahre 1900: den ersten Mercedes, der grundlegende Merkmale moderner Automobile definierte.
Trotz der großen Erfolge der von ihm entwickelten Mercedes-Wagen in den folgenden Jahren wird Maybach Opfer von Intrigen und verlässt 1907 die DMG. Als der Zeppelin LZ 4 durch Sturmböen zerstört wird, bietet Maybach dem Grafen Zeppelin an, einen neuen, besseren Luftschiffmotor zu bauen. Es folgt die Gründung der Luftfahrzeug-Motorenbau-GmbH Bissingen am 23. März 1909. Die technische Leitung übernimmt Wilhelm Maybachs Sohn Karl, der auch den neuen Zeppelin-Motor konstruiert. 1912 übersiedelt die in Luftfahrzeug-Motoren-GmbH umbenannte Firma nach Friedrichshafen. Vater und Sohn sind an dem Unternehmen mit je 20 % beteiligt, Wilhelm Maybach überlässt die Geschicke der Firma jedoch völlig seinem Sohn. Mitte 1918 wird die Firma in Maybach-Motorenbau GmbH geändert, 1922 beginnt in Friedrichshafen die Produktion von Luxusautomobilen, die in Modellen wie dem Maybach 12 Typ DS oder dem Typ „Zeppelin“ ihren Höhepunkt findet.