Mit der erheblichen Steigerung von Umsatz und Produktion in den 1960er und 1970er Jahren setzte das Unternehmen seine seit Kriegsende anhaltende stetige Aufwärtsentwicklung fort, die auch in dem für die internationale Automobilindustrie ungewöhnlich schwierigen Jahr der Ölkrise, 1973, nicht unterbrochen wurde.
Daimler-Benz wuchs im Pkw-Bereich und im Lkw-Bereich mit neuen Strukturen und Modellreihen in neue Größenordnungen hinein. Dabei blieb das Unternehmen beim Anspruch, in allen Geschäftsfeldern und Segmenten Premiumprodukte wie beispielsweise die S-Klasse anzubieten. Auf diese Weise konnte die Geschäftsbasis kontinuierlich erweitert werden.
Im Nutzfahrzeugbereich wurde unter maßgeblicher Mitwirkung von Hanns Martin Schleyer durch den Ausbau des Werks Wörth, die Übernahme der Vertriebsgesellschaft für Nutzfahrzeuge von Krupp 1968 und des Nutzfahrzeugherstellers Hanomag-Henschel 1969 mit seinen Produktionsstätten in Kassel, Bremen und Hamburg-Harburg sowie durch den Kauf der Schwerlastwagenhersteller Euclid 1977 und Freightliner 1981 die führende Stellung in der Automobilindustrie gefestigt.