Wie kommt es, dass du jetzt bei Mercedes-Benz Vans in Düsseldorf arbeitest?
Meine Frau und ich haben lange über den Wechsel nachgedacht. Unsere jüngste Tochter ist auch schwerhörig. Hier im Raum Düsseldorf gibt es bessere Schulen und mehr Veranstaltungen für Gehörlose als im Raum Stuttgart. Meine Frau, die wie ich schwerhörig ist, kommt aus Litauen, ich aus Ungarn, unsere Familien leben jeweils in unserer alten Heimat. Von Düsseldorf aus gibt es in beide Länder bessere Verbindungen. Bislang haben wir es nicht bereut. Düsseldorf ist wunderschön.
Hast du dir berufliche Ziele gesetzt?
Ich kann mir vorstellen, auch noch eine Techniker-Weiterbildung zu machen. Aber als nächstes möchte ich erst einmal eine Stelle als Anlagenführer, als Instandhalter oder im Betriebsmittelbau. Den Betriebsmittelbau finde ich sehr abwechslungsreich. Es ist ein schöner Gedanke, etwas Neues mitaufzubauen. Grundsätzlich möchte ich alles, wozu ich fähig bin, aus mir herausholen (lächelt).
Was schätzt du an Mercedes-Benz als Arbeitgeber?
Ich bin zunächst sehr dankbar, dass mir Mercedes-Benz eine Chance gegeben hat. Dass ich, vor wenigen Jahren aus Ungarn hergezogen, hier arbeiten kann, ist für mich großartig! Viele haben keine Ahnung, was es heißt, gehörlos oder blind zu sein oder im Rollstuhl zu sitzen. Für Menschen mit Behinderung kann es in der Arbeitswelt sehr schwer sein. Mit Mercedes-Benz als Arbeitgeber haben Menschen wie ich mehr Möglichkeiten. Hier gibt es immer wieder neue Herausforderungen, man kann sich ständig weiterentwickeln.
Noch eine persönliche Frage: Wenn du dir einen Roboter für bestimmte Tätigkeiten in deiner Freizeit wünschen könntest, was müsste dieser Roboter können?
Er müsste direkt hinter meinen Kindern herlaufen und aufräumen, was sie an Chaos angerichtet haben (lacht).