Frau Zaga, im Sommer 2021 ist die Produktion der neuen C-Klasse im Mercedes-Benz Werk im südafrikanischen East London gestartet. Welche Herausforderungen gibt es dabei?
In der Anlaufphase für die Produktion des neuen Modells schauen wir uns jedes Detail natürlich ganz genau an. Damit bei den Fahrzeugen, die wir an unsere Kunden ausliefern, alles perfekt funktioniert, darf bei den vielen komplexen Fertigungsschritten kein Fehler passieren. Mein Team ist für die Qualitätssicherung der Elektronikbaugruppen verantwortlich. Die ersten Fahrzeuge, die wir hier in East London in der Anlaufphase produzieren, werden deshalb bis ins kleinste Detail getestet und geprüft. Wenn es an einer Stelle hakt, finden wir eine Lösung. Übrigens können wir uns gerne duzen (lacht).
Gerne, Abulele. Wie gehst Du mit Deinem Team bei der Lösungssuche vor?
Zunächst geht es darum herauszufinden, warum ein bestimmter Fehler auftritt. Das ist wie Detektivarbeit und ich lerne jeden Tag Neues dazu – das ist sehr spannend. Oft arbeite ich dabei ganz eng mit den Kolleginnen und Kollegen zusammen, die unsere Fahrzeuge im Werk bauen. Sie liefern mit ihrer Erfahrung häufig den entscheidenden Hinweis. Für mich ist es deshalb wichtig, ganz nah an der Produktion zu sein und mich mit den Teams vor Ort auszutauschen.
Wie würdest Du Dein Team beschreiben?
Sehr dynamisch und divers. Wir sind 50 Kolleginnen und Kollegen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen. Wir haben einen tollen Teamspirit und auch viel Spaß bei der Arbeit – und sind fast so etwas wie eine große Familie. Das Besondere ist, dass wir ein guter Mix aus erfahrenen Teammitgliedern und jüngeren Kolleginnen und Kollegen sind, die direkt von der Uni kommen. Wir können viel voneinander lernen. Als ich im Team gestartet bin, war ich übrigens die Jüngste.