Ergebnisse 2. Quartal 2021.

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21. Juli 2021 – Daimler hat heute die Ergebnisse für das zweite Quartal 2021 veröffentlicht und zeigt starke Performance – trotz Lieferengpässen bei Halbleitern.

736.400Einheiten

Konzern-Absatz

Q2 2020: 541.800 Einheiten

43,5Mrd. €

Umsatz

Q2 2020: 30,2 Mrd. €

5.185Mio. €

EBIT

Q2 2020: -1.682 Mio. €

3.704Mio. €

Konzernergebnis

Q2 2020: -1.906 Mio. €

20,9Mrd. €

Nettoliquidität Industriegeschäft

Ende Q1 2021: 20,1 Mrd. €

2.586Mio. €

Free Cash Flow Industriegeschäft

Q2 2020: 685 Mio. €

Wir haben in allen Divisionen eine starke Performance im zweiten Quartal erzielt. Bei Mercedes-Benz Cars & Vans haben wir das dritte Quartal in Folge eine zweistellige Marge erreicht und damit die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäfts unter Beweis gestellt – trotz der anhaltend geringen Verfügbarkeit von Halbleitern. Die gesamte Branche hat derzeit mit längeren Wartezeiten zu kämpfen, die leider auch unsere Kunden betreffen. Wir tun, was wir können, um die Folgen so gering wie möglich zu halten. Angesichts der hohen Nachfrage nach unseren Fahrzeugen hat die Auslieferung an unsere Kunden oberste Priorität. Unsere Transformation in Richtung einer emissionsfreien und softwaregetriebenen Mobilität wird von einem hohen Free Cash Flow im Industriegeschäft unterstützt. Wir setzen unsere Strategie mit vollem Tempo um.

Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG

Im Detail

Investitionen, Free Cash Flow und Liquidität Schließen

Im zweiten Quartal 2021 wurden 1,0 (Q2 2020: 1,3) Mrd. € in Sachanlagen investiert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen bei 2,4 (Q2 2020: 2,3) Mrd. €.

Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts betrug 2.586 (Q2 2020: 685) Mio. €. Darin sind essentielle Zukunftsinvestitionen berücksichtigt. Der Zufluss resultiert im Wesentlichen aus dem operativen Geschäft, einer disziplinierten und fokussierten Kapitalallokation sowie einer soliden Cash Conversion. Der bereinigte Free Cash Flow des Industriegeschäfts verzeichnete mit 2.950 (Q2 2020: 778) Mio. € ebenfalls einen hohen Zufluss.

Die Nettoliquidität des Industriegeschäfts erhöhte sich auf 20,9 Mrd. € (Ende Q1 2021: 20,1 Mrd. €/Jahresende 2020: 17,9 Mrd. €). Der Anstieg ist insbesondere auf den Free Cash Flow des Industriegeschäfts zurückzuführen.

Mercedes-Benz Cars & Vans Schließen

Der Absatz des Geschäftsfelds Mercedes-Benz Cars & Vans stieg im zweiten Quartal um 29% auf 619.600 (Q2 2020: 480.800) Fahrzeuge. Der Umsatz betrug 28,2 (Q2 2020:18,9) Mrd. €. Das EBIT lag bei 3.438 (Q2 2020: minus 1.125) Mio. €, die Umsatzrendite bei 12,2% (Q2 2020: minus 5,9%).

Positive Effekte resultierten aus dem deutlich gestiegenen Absatzvolumen, einer verbesserten Absatzstruktur und Preisdurchsetzung sowie anhaltenden Kostenmaßnahmen. Das um wesentliche Einzelsachverhalte bereinigte EBIT betrug 3.604 (Q2 2020: minus 284) Mio. €, die bereinigte Umsatzrendite 12,8% (Q2 2020: minus 1,5%).

Der Cash Flow before Interest and Taxes (CFBIT) lag bei 2.502 (Q2 2020: 430) Mio. €, der bereinigte CFBIT betrug 2.805 (Q2 2020: 522) Mio. €. Die bereinigte Cash Conversion Rate (CCR) belief sich auf 0,8 (Q2 2020: minus 1,8).

Mercedes-Benz Cars verkaufte im zweiten Quartal 521.200 (Q2 2020: 408.900) Pkw – ein Plus von 27%. Der Absatz von Mercedes-Benz Vans stieg um 37% auf 98.400 (Q2 2020: 71.900) Einheiten.

Daimler Trucks & Buses Schließen

Der Absatz des Geschäftsfelds Daimler Trucks & Buses legte im zweiten Quartal um 91% auf 116.800 (Q2 2020: 61.000) Fahrzeuge zu. Der Umsatz betrug 10,0 (Q2 2020: 6,2) Mrd. €. Das EBIT belief sich auf 819 (Q2 2020: minus 756) Mio. € und die Umsatzrendite auf 8,2% (Q2 2020: minus 12,2%).

Positive Effekte ergaben sich aus einem Absatzanstieg in nahezu allen Regionen, der vor allem auf Markterholungen zurückzuführen war, einem höheren Ergebnisbeitrag des After-Sales-Geschäfts, der Preisdurchsetzung, anhaltender Kostendisziplin als auch aus einem Erlös aus dem Börsengang von Proterra sowie dem Verkauf des Standorts Campinas. Das bereinigte EBIT lag bei 831 (Q2 2020: minus 747) Mio. €, die bereinigte Umsatzrendite bei 8,3% (Q2 2020: minus 12,0%).

Der Cash Flow before Interest and Taxes (CFBIT) betrug 667 (Q2 2020: minus 121) Mio. €. Der bereinigte CFBIT betrug 693 (Q2 2020: minus 121) Mio. €. Die bereinigte Cash Conversion Rate (CCR) belief sich auf 0,8 (Q2 2020: 0,2).

Daimler Trucks verkaufte in den Monaten April bis Juni des laufenden Jahres 112.100 (Q2 2020: 57.900) Lkw – ein Plus von 94%. Der Absatz von Daimler Buses stieg um 52% auf 4.700 (Q2 2020: 3.100) Einheiten.

Daimler Mobility Schließen

Bei Daimler Mobility legte das Neugeschäft getrieben durch die starke Absatzentwicklung des Industriegeschäfts im zweiten Quartal um 23% auf 17,2 (Q2 2020: 14,0) Mrd. € zu. Das Vertragsvolumen belief sich zum Ende des Quartals auf 150,6 (Ende Q1 2021: 152,7 /Jahresende 2020: 150,6) Mrd. €. Der Umsatz betrug 6,9 (Q2 2020: 6,5) Mrd. €. Das EBIT stieg auf 924 (Q2 2020: 205) Mio. €.

Positive Effekte resultierten aus niedrigeren Kreditrisikokosten, einer Auflösung von Rückstellungen für Kreditrisiken in Höhe von 120 Mio. €, geringeren Refinanzierungskosten, der Verbesserung der operativen Geschäftsentwicklung sowie strenger Kostendisziplin.

Die Eigenkapitalrendite lag mit 23,9% deutlich über dem Vorjahreswert von 5,6%. Das bereinigte EBIT belief sich auf 930 (Q2 2020: 313) Mio. €, die bereinigte Eigenkapitalrendite auf 24,0% (Q2 2020: 8,6%).

Abspaltung von Daimler Truck im Zeitplan

Um Wert für die Aktionäre zu schaffen und die Profitabilität weiter zu erhöhen, beabsichtigt Daimler, zwei eigenständige Unternehmen mit Fokus auf Pkw und Vans sowie auf Lkw und Busse zu schaffen. Angestrebt wird die Übertragung einer bedeutenden Mehrheitsbeteiligung an Daimler Truck an die Daimler-Aktionäre.

Die Transaktion und die Notierung von Daimler Truck an der Frankfurter Wertpapierbörse liegen im Zeitplan und sollen vor Jahresende 2021 abgeschlossen sein. Das Projekt befindet sich aktuell in der Vorbereitungs- und Prüfungsphase. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Herbst soll die Zustimmung der Aktionäre der Daimler AG zu diesem historischen strategischen Schritt eingeholt werden.

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