Mercedes-Benz unterstützt nicht nur einen verantwortungsvollen Rohstoffbezug für Materialien in Batteriezellen, wie beispielsweise Kobalt – sondern auch für „klassische“ Rohstoffe, wie zum Beispiel Aluminium, Glimmer oder Stahl. Zusätzlich engagieren wir uns in unterschiedlichen übergreifenden und rohstoffspezifischen Initiativen, um die Nachhaltigkeitssituation in den Lieferketten zu verbessern.
Mit jeder der Initiativen verfolgt das Unternehmen konkrete Ziele. Sie ermöglichen als Plattformen die Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern und stellen zudem Kontrollmechanismen wie z.B. Zertifizierungssysteme und Standards bereit, die eine nachhaltige Herkunft von Rohstoffen fördern. Über die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie NGOs oder Wirtschaftsunternehmen in diesen Initiativen können wir unsere Kräfte bündeln.
Durch die Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA)
Die Mercedes-Benz Group AG ist der IRMA beigetreten, um die breite Anwendung von starken und vergleichbaren Nachhaltigkeitsstandards zu fördern – auch als Voraussetzung für Lieferantenentscheidungen und -verträge. Wo robuste Zertifikate existieren, verfolgen wir diese mit der Blockchain-Technologie, die wir bereits seit 2018 in Pilotprojekten testen.
Um zu verhindern, dass konfliktbehaftetes Material in die Lieferkette gelangt, ist die Mercedes-Benz Group AG der Responsible Minerals Initiative
In unseren Vergaben verpflichten wir unsere Lieferanten, die Konfliktminerale Tantal, Zinn, Wolfram und Gold (3TG) ausschließlich von Schmelzen und Raffinerien zu beziehen, die die Anforderungen des RMI-Zertifizierungsschemas erfüllen. Außerdem stellt die Responsible Minerals Initiative Unternehmen zahlreiche Hilfsmittel und Informationsquellen für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien zur Verfügung. Auf diese Weise wird die Transparenz in den Lieferketten erhöht, in denen Konfliktminerale verarbeitet werden.
Mit dem Rohstoff Glimmer (Mica) wird der schimmernde Effekt bei Fahrzeuglacken erzielt. Mit dem Beitritt in die Responsible Mica Initiative
Aluminium spielt als Werkstoff von Elektrofahrzeugen eine immer größere Rolle, da es im Vergleich zu Stahl wesentlich leichter ist. Mercedes-Benz ist Teil der gemeinnützigen Aluminium Stewardship Initiative
Stahl ist der anteilig am meisten verwendete Werkstoff im Auto und stellt die weltgrößte Rohstoffindustrie dar. Die Stahlproduktion ist mit vielen ethischen, ökologischen und sozialen Aspekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette verknüpft, für deren Berücksichtigung es bislang keine einheitlichen Vorgaben für Unternehmen gibt.
Die Non-Profit-Organisation Responsible Steel Initiative (RSI)
Die Mercedes-Benz Group AG ist LEAD-Partner der Brancheninitiative Drive Sustainability
Diese Seite wurde zuletzt am 07.12.2023 aktualisiert.