Visual Gesamtbetriebsrat Mercedes-Benz Group.

Gesamtbetriebsrat Mercedes-Benz Group.

Der Gesamtbetriebsrat (GBR) ist die Interessenvertretung der rund 114.000 Beschäftigten der Mercedes-Benz Group AG, Mercedes-Benz AG und Mercedes-Benz Intellectual Property GmbH & Co. KG in Deutschland. Er setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller Werke und Geschäftsfelder zusammen.

Die Standorte in Deutschland entsenden i.d.R. die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der örtlichen Betriebsratsgremien in den Gesamtbetriebsrat. Hinzu kommen fünf Repräsentanten der Niederlassungsbezirke sowie ein Vertreter des MBVD aus Berlin.

Zentrales Anliegen des Gesamtbetriebsrats sind der Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in Deutschland, die Gestaltung guter und fairer Arbeitsbedingungen sowie der Transformation im Sinne der Beschäftigten. Mit diesem Ziel verhandelt der Gesamtbetriebsrat Gesamtbetriebsvereinbarungen mit der Unternehmensleitung. Zudem engagiert sich der Gesamtbetriebsrat bei politischen und gesellschaftlichen Themen, die über den betrieblichen Alltag hinausgehen, aber gleichwohl die Interessen der Mercedes-Benz Beschäftigten betreffen.

Konzernbetriebsrat

Für die Interessenvertretung auf Konzernebene ist der Konzernbetriebsrat (KBR) verantwortlich. Er vertritt die Interessen der Beschäftigten der Mercedes-Benz Group AG und deren Tochterunternehmen in Deutschland. Wichtigstes Ziel ist es, die Transformation im Sinne der Beschäftigten zu gestalten. Der Konzernbetriebsrat setzt sich für den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in Deutschland und die Gestaltung guter und fairer Arbeitsbedingungen ein. Zu diesem Zweck verhandelt er Konzernbetriebsvereinbarungen, die auf Konzernebene Anwendung finden.

Internationale Gremien

Auch international sind die Interessenvertretungen stark vernetzt im Europäischen Betriebsrat (European Works Council, EWC) und der Weltarbeitnehmervertretung (World Employee Committee, WEC). Das Netzwerk von Gewerkschafts- und Interessenvertreterinnen und -vertretern aus den Standorten auf der ganzen Welt bietet eine zentrale Austauschplattform mit der Möglichkeit zu direktem Kontakt zum Vorstand. Das ist beispielsweise für die Durchsetzung von Menschen- und Gewerkschaftsrechten von enormer Bedeutung.

Ergun Lümali und Michael Häberle bilden die Spitze der Weltarbeitnehmervertretung. Dem Europäischen Betriebsrat steht ein fünfköpfiges Präsidium vor. Den Vorsitz hat Ergun Lümali (Deutschland) inne. Außerdem wurden Michael Häberle (Deutschland), Michael Bettag (Deutschland), Magdalena Reid (Polen) und Jose Manuel Cueto Silva (Spanien) in das Präsidium gewählt.

Europäischer Betriebsrat

Weltarbeitnehmervertretung

Gesamtschwerbehindertenvertretung

Die Gesamtschwerbehindertenvertretung (GSBV) und Konzernschwerbehindertenvertretung (KSBV) vertreten die Interessen der schwerbehinderten Menschen in Angelegenheiten, die das Gesamtunternehmen oder mehrere Betriebe des Arbeitgebers betreffen und von den Schwerbehindertenvertretungen der einzelnen Betriebe nicht geregelt werden können. Zudem vertritt sie auch die Interessen von schwerbehinderten Beschäftigten aus Betrieben, in denen keine örtliche Schwerbehindertenvertretung besteht bzw. nicht gewählt werden kann, weil die dazu erforderliche Zahl von fünf Schwerbehinderten nicht gegeben ist.

Die GSBV sieht es als eine ihrer zentralen Aufgaben, unternehmensweit für das Thema Inklusion zu sensibilisieren. Die Mitglieder machen z.B. auf fehlende Barrierefreiheit bei den Verantwortlichen aufmerksam. Auch setzen sie sich für einheitliche Regelungen zum betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement (BEM) an allen deutschen Standorten ein.

Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung

Die Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung (GJAV) vertritt die Interessen der Auszubildenden und DH-Studierenden an allen deutschen Standorten. Sie setzt sich aus 16 lokalen Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern der einzelnen Werke, Niederlassungen und Logistikcentern zusammen. Ziel der GJAV ist es, die Themen der Jugend gezielt beim Unternehmen zu platzieren sowie umzusetzen und voranzutreiben. Damit trägt sie dazu bei, dass die Ausbildung bei Mercedes-Benz zukunftsfähig ist und attraktiv auf dem Markt sowie im Wettbewerb bleibt.