Auschwitz Konzentrationslager

Internationaler Holocaust-Gedenktag

Unternehmen unterstreicht erneut sein Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus.

27. Januar 2021 – Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar unterzeichneten Daimler, Volkswagen, Deutsche Bahn, Deutsche Bank und Borussia Dortmund eine gemeinsame Erklärung gegen Antisemitismus und Rassismus.

Die Unternehmen übernehmen in ihrer Erklärung die Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (Internationalen Allianz zum Holocaust-Gedenken) , bei der Deutschland derzeit den Vorsitz hat. Sie verpflichten sich, sich weiterhin gegen Antisemitismus zu engagieren und für Toleranz, Offenheit und Integration einzusetzen, um ein Zeichen für Freiheit, Demokratie und Vielfalt zu setzen.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis von Yad Vashem in Deutschland , der sich für eine gelebte Erinnerungskultur und gegen Antisemitismus einsetzt. Darüber hinaus unterstützt der Freundeskreis Yad Vashem die Gedenkstätte in Jerusalem als Bindeglied zu den deutschsprachigen Ländern.

Auch im Wissen um die eigene historische Verantwortung engagiert sich Daimler seit vielen Jahren gegen Antisemitismus und Rassismus. Etwa bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste oder mit der Kampagne „Vielfalt macht uns stark!“, mit der der Konzern ein Zeichen gegen Rassismus und für Vielfalt setzt.

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

Um die Erinnerungskultur zu fördern und Werte wie Frieden, Freiheit und Toleranz zu vermitteln, entsendet Daimler seit 2014 in Zusammenarbeit mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste  jedes Jahr mehrere Auszubildende über ein Austauschprogramm nach Polen und seit 2019 auch in die Niederlande. Während zwei Wochen haben Jugendliche hier die Möglichkeit, sich mit Zeitzeugen auszutauschen, Gedenkstätten zu besuchen und in sozialen Projekten und Einrichtungen mitzuarbeiten, etwa dem Anne Frank Haus oder dem Widerstandsmuseum in Amsterdam oder einem Heim für jüdische Seniorinnen und Senioren. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ist eine Organisation der Friedensbewegung, die seit über 60 Jahren mit zahlreichen Programmen Menschen für die Folgen des Nationalsozialismus sensibilisiert. Die Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerungskultur zu pflegen und durch internationale Begegnungsstätten die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des NS-Regimes anzuregen.

Wegen der Corona-Pandemie kann das Austauschprogramm in den Jahren 2020 und 2021 nicht durchgeführt werden. Stattdessen bietet Daimler in diesem Jahr den Auszubildenden in Deutschland die Teilnahme an einem Livestream anlässlich des 76. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz sowie einem Webinar zur Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald an.

Einsatz für Vielfalt

Vielfalt ist ein integraler Bestandteil der nachhaltigen Geschäftsstrategie von Daimler. Bereits im Jahr 2005 hat das Diversity & Inclusion Management Grundsätze formuliert, für deren Umsetzung sich der Vorstand aktiv einsetzt. Darin ist unter anderem festgehalten, dass das Unternehmen, aber auch jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter Unterschiedlichkeit respektiert und wertschätzt und jeder Einzelne dazu beiträgt, ein entsprechendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Darüber hinaus positioniert sich Daimler mit der Kampagne „Vielfalt macht uns stark!“ klar gegen Rassismus und Diskriminierung und spricht sich für einen respektvollen Umgang miteinander aus. Jeder Kollegin und jedem Kollegen ist Respekt entgegenzubringen, ungeachtet der Aufgabe oder Stellung im Unternehmen, des Geschlechts, der sexuellen Identität oder Orientierung, des Alters, körperlicher oder geistiger Fähigkeiten, der Religion, Hautfarbe, ethnischer Herkunft oder Nationalität. Allein in Deutschland arbeiten bei Daimler Menschen mit rund 150 verschiedenen Nationalitäten zusammen – Tag für Tag, Seite an Seite. Respekt, Fairness, Offenheit, Vertrauen und Kollegialität sind die Werte, die Daimler erfolgreich machen.

75 Jahre Ende 2. Weltkrieg - Unsere Geschichte. Unsere Verantwortung.

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Die Rolle der deutschen Wirtschaft im Nationalsozialismus.