Wie sieht Ihr bisheriger Weg bei Mercedes-Benz aus – beginnend beim ersten Tag im Unternehmen bis heute?
Ich habe mein duales Studium 2004 begonnen und im September 2007 abgeschlossen. Während der Praxisphasen hatten meine Kommilitonen und ich die Möglichkeit, verschiedene Bereiche im Werk Rastatt für jeweils drei Monate kennenzulernen und interessante Projekte zu bearbeiten. Mich hat dabei besonders das abwechslungsreiche Arbeitsumfeld in der Logistik begeistert, so dass ich nach dem Studium gezielt hier einsteigen wollte.
Das hat dann auch so funktioniert, und ich habe zunächst als Betriebsingenieur die Logistik für die Fahrwerksmontage betreut. Nach drei Jahren habe ich dann die Assistenzfunktion des Logistikleiters Rastatt übernommen, bevor ich 2013 meine erste Teamleiterstelle im Werk Mannheim angetreten habe. Auch dort bin ich der Logistik treu geblieben und habe zusammen mit meinem Team die Prozessplanung für die internen und externen Prozesse der Motorenproduktion verantwortet.
Nach einer sehr spannenden Zeit in Mannheim bin ich wieder zurück zu den Kompaktwagen, um mich mit dem für mich völlig neuen Thema des Anlauf- und Änderungsmanagements auseinanderzusetzen. Dabei hat mich besonders gereizt, mal wieder einen völlig neuen Bereich der Logistik kennenzulernen.
Erzählen Sie uns bitte ein wenig mehr über Ihre Aufgaben und Ihr Team.
Die Aufgaben meines Teams klingen zunächst einmal sehr bunt gemischt. Was jedoch alle gemeinsam haben: Sie beschäftigen sich mit dem Anlauf neuer Produkte, neuer Features oder Produktverbesserungen in unserem Produktionsnetzwerk.
Die erste Aufgabe umfasst die Planung von Produktionstests und Anlaufszenarien. Dabei betrachten wir nicht nur das Werk Rastatt, sondern haben immer alle Standorte, die unsere Fahrzeuge der Kompaktklasse produzieren, im Blick. Ein anderer Teil des Teams plant die Prozesse des Änderungsmanagements. Das umfasst alle Prozessschritte, die erforderlich sind, um von der Entwicklung geänderte und optimierte Bauteile in der Produktion zum Einsatz zu bringen.
Darüber hinaus sichern wie die Teileverfügbarkeit in den Phasen vor der Serienproduktion ab. Dies geschieht gemeinsam mit den Kollegen aus der Entwicklung, dem Einkauf und der Qualitätsabteilung. Das beinhaltet auch die physische Teileversorgung über unser Anlauflager.
Zu guter Letzt koordinieren wir die Kooperationsprojekte in der Kompaktklasse, das heißt wir stehen als Ansprechpartner für die Themen der Produktion und Logistik zur Verfügung.