Gibt es Ausbildungsinhalte, die dich überrascht haben?
Eine positive Überraschung in der Berufsschule ist, dass wir auch viele wirtschaftliche und soziale Themen behandeln. Wir haben Fächer wie Gemeinschaftskunde und BWL, die ich mag und gut beherrsche. BWL ist tatsächlich ein wichtiger Teil in der IT-Ausbildung. Das hat mich anfangs überrascht.
Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Mercedes-Benz entschieden?
Ich habe mich vom ersten Moment an wohl gefühlt. Schon als ich mich nach einem Schülerpraktikum erkundigt habe, waren alle sehr freundlich zu mir. Auch der Bewerbungsprozess für die Ausbildung war angenehm und vor allem zügig. Ich war schnell durch die Erfahrungen der Zusammenarbeit während meines Praktikums überzeugt, dass ich hier arbeiten möchte und bereue es nicht. Hinzu kommt die innovative Unternehmensstrategie, die mir gefällt. Ich bin gespannt auf die Transformation in den kommenden Jahren und stolz darauf, Teil davon zu sein.
Und wie ist dein Verhältnis zu den Ausbildern?
Wir haben ein super Verhältnis untereinander – unter uns Azubis, aber auch mit den Ausbildern. Wir duzen uns alle und haben viel Spaß an der Arbeit. Wir helfen uns gegenseitig, und bekommen jederzeit Unterstützung, wenn jemand Fragen hat oder Hilfe bei einer Aufgabe benötigt.
Wie ist der Ablauf von Berufsschule und Ausbildungszentrum?
Wir haben Blockunterricht. Das heißt, wir haben zwei Wochen Präsenzunterricht in der Berufsschule. Danach hängt es vom Thema ab, ob wir vor Ort im Ausbildungszentrum sind, oder im Homeoffice arbeiten. Gerade behandeln wir das Thema PC-Bau und sind dafür vor Ort. Aber wir hatten auch schon einen zweiwöchigen Onlinekursus, den wir komplett von zu Hause aus machen konnten. Da war ich zwischendurch sogar mal zu Hause in Thüringen und habe von dort gearbeitet. Im Februar werden wir unseren ersten Werkseinsatz in den Fachbereichen haben.
Weißt du schon, in welchen Fachbereich du kommst?
Ja, ich werde sechs Monate lang bei einer Tochtergesellschaft, Mercedes-Benz Tech Innovation, am Standort Vaihingen in Stuttgart arbeiten. Dort werde ich im Bereich Cyber-Security lernen, was Mercedes-Benz tut, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Den Bereich hatte mir mein Ausbilder vorgeschlagen. In unserem Feedbackgespräch haben wir meine Stärken und Schwächen ausgewertet. Da mir beim Programmieren beispielsweise noch Übung fehlt, hat er eine passende Stelle gesucht, damit ich mein Wissen hier noch vertiefen kann. In unseren Praxiseinsätzen geht es darum, von vielen verschiedenen Bereichen etwas mitzubekommen. Wir sollen so viel wie möglich lernen und dann für uns wissen: Wo möchte ich mal langfristig hin?
Und wie erlebst du Mercedes-Benz als Arbeitgeber?
Ich bin sehr begeistert. Mercedes-Benz ist ein moderner, innovativer Arbeitgeber – es ist so vielfältig hier! Auf der einen Seite ist man hier umgeben von Innovationen und modernen Technologien, auf der anderen Seite ist Mercedes-Benz als Erfinder des Automobils ein Arbeitgeber mit großer Geschichte. Ich kann hier innovativ denken und meine Ideen einbringen.