Diese Maßnahmen sind je nach Unfallart und -schwere vorgesehen, um Folgeschäden zu reduzieren und die Rettung der Insassen zu unterstützen:
• Aktivieren des Mercedes-Benz Notrufsystems, um Standort und Notfalllage zu übermitteln und den Rettungsprozess einzuleiten. Die Datenübertragung erfolgt über ein Kommunikationsmodul mit eigener SIM-Karte.
• Abschalten des Motors und Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zur Vermeidung von Brandgefahren und der ungewollten Fortbewegung des Fahrzeugs.
• Abschalten der Hochvoltversorgung (zusätzlich bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen).
• Aktivieren der Warnblinkanlage zur Unfallstellenabsicherung und zum Schutz der Insassen vor einem Folgeunfall.
• Einschalten der Notinnenbeleuchtung, damit sich die Insassen und Rettungskräfte besser orientieren können.
• Absenken der vorderen Seitenscheiben im Falle einer Airbagauslösung – dient der Entlüftung und erleichtert so die Orientierung der Fahrzeuginsassen.
• Öffnen der Zentralverriegelung, Helfer bekommen so leichteren Zugang.
• Anheben der elektrisch verstellbaren Lenksäule (wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist); vereinfacht das Aussteigen bzw. den Zugang zum Fahrer.
• Anheben und Beleuchten des Gurtschlosses auf den Fondsitzplätzen (in Verbindung mit optionalem Gurtschlossbringer in der S-Klasse); vereinfacht das Lösen des Gurts.
• Zwischen Kotflügel und Tür sind Crashfugen integriert, die das Öffnen der Türen nach einem Frontalaufprall erleichtern.
• Senden einer erkannten Pannen- und Unfallsituation an die Car-to-X Kommunikation, um vor verunfallten oder liegengebliebenen Fahrzeugen zu warnen.