Mercedes-Benz Kreislaufwirtschaft.

Ganzheitlicher Ansatzes „Design for Environment“

Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft.

Unser Ziel ist, den Ressourcenverbrauch zunehmend vom Wachstum unserer Produktionsleistung zu entkoppeln. Dafür arbeiten wir daran, Stoffkreisläufe zu schließen, um den Anteil von Sekundärrohstoffen (Rezyklaten) in unseren Fahrzeugen zu erhöhen und die Effizienz unserer Prozesse weiter zu verbessern. Auf diese Weise möchten wir den Ressourcenverbrauch insgesamt reduzieren und die Kreislaufwirtschaft vorantreiben.

Im Rahmen unseres ganzheitlichen Ansatzes „Design for Environment“ denken wir die Kreislaufwirtschaft bei der Produktentwicklung von Beginn an mit. Bereits während der Entwicklung eines Fahrzeugs erstellen wir für jedes Fahrzeugmodell ein Konzept, in dem alle Bauteile und Werkstoffe auf ihre Eignung im Rahmen einer Circular Economy überprüft werden. Dazu analysieren wir alle Bauteile und Werkstoffe und prüfen, inwiefern sie sich für die verschiedenen Stufen des Recyclingprozesses eignen.

Effektiver Leichtbau

Einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet auch der Leichtbau. Mit effektivem Leichtbau machen wir unsere Fahrzeuge sparsamer und effizienter. Intelligenter Leichtbau kann das Gewicht eines Fahrzeugs reduzieren. Um gleichzeitig die hohen Sicherheits- und Komfortstandards zu gewährleisten, kommt es auf die richtige Materialauswahl an. Zudem spielen auch die Bauteilkonstruktion und die Fertigungstechnik eine wichtige Rolle.

Der höchste Anteil am Gesamtgewicht eines konventionell angetriebenen Pkw entfällt mit 35 Prozent auf den Rohbau. Es folgen das Fahrwerk mit 25 Prozent, die Komfort- und Sicherheitsausstattungen mit 20 Prozent sowie Motor und Getriebe mit 20 Prozent. Somit ist es am effektivsten, am Rohbau anzusetzen.

Im Karosserie-Leichtbau arbeitet Mercedes-Benz zunehmend mit Aluminium-Legierungen für Außenhautteile (Motorhaube, Kotflügel, Dach, Heckdeckel) und Verstärkungsteile (Motorhaube Innenteil, Dachverstärkung). Aluminium ist nicht nur leicht, sondern lässt sich auch lange ohne Qualitätsverlust recyceln. Beim Recyclingprozess werden nur etwa fünf Prozent der Energie verbraucht, die notwendig wäre, um das Leichtmetall neu herzustellen.

Von der Wertschöpfungskette zum Wertschöpfungskreislauf

Das übergeordnete Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, den Wert von Produkten, Komponenten und Materialien so lange wie möglich zu erhalten. Mit unseren Maßnahmen folgen wir dabei der Abfallhierarchie: Oberstes Ziel ist es, Abfälle zu vermeiden. Um das zu erreichen, arbeiten wir daran, die Lebensdauer sämtlicher Fahrzeugkomponenten zu verlängern – beispielsweise indem wir besonders langlebige Materialien verwenden. Außerdem nutzen wir Ressourcen effizient und verringern den Einsatz begrenzt verfügbarer Rohstoffe. Erst dann folgen Maßnahmen zur Wiederverwendung verschiedener Komponenten und Bauteile und zur Materialrückgewinnung durch Recycling.

Dieser Beitrag wurde zuletzt im November 2024 aktualisiert.

Ressourcen und Kreislauf Visual.

Ressourcenschonung.

Unser Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch zunehmend vom Wachstum unserer Produktionsleistung zu entkoppeln.