Serenat, wie hast du deine Ausbildung bei Mercedes-Benz erlebt?
Wir haben uns in der Ausbildungsgruppe auch sehr gut verstanden. ZusammenFEs gab immer mal wieder interessante Zusatzprojekte wie zum Beispiel „Let`s get professional!“, wo es darum ging, die Abschlussfeiern der Auszubildenden zu organisieren. Die Arbeit in Projektgruppen fand ich besonders toll, weil es eine Gelegenheit war, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, die die gleichen Interessen teilen. Außerdem konnte ich mich durch verschiedene Aufgaben wie Organisieren oder Moderieren weiterentwickeln. Früher hatte ich Angst, vor Menschen zu sprechen. Die Projektarbeit half mir, diese Angst zu überwinden.
Und wie lief deine Premiere als Ausbilderin?
Es fühlte sich wie ein Pilotprojekt an. Ich war ja nur zwei Jahre raus aus der Ausbildung, in denen ich als Jungfacharbeiterin im Sonderschutz Rohbau im Einsatz war, bevor ich als Ausbilderin wieder da war (lacht). Mein Ausbildungsmeister hatte mich nach der Ausbildung gefragt, ob ich Lust hätte, in der Ausbildungsabteilung zu hospitieren. Das habe ich drei Monate lang gemacht. Währenddessen wurde seine Stelle ausgeschrieben. Ich habe mich sofort darauf beworben und kam ins engere Auswahlverfahren, wo ich mit meiner Präsentation überzeugen konnte. Bedingung war, die Meisterschule zu machen. Da bin ich jetzt mittendrin.
Du machst also seit 2021 noch deinen Industriemeister Metall. Wie umfangreich ist diese berufsbegleitende Fortbildung?
Sie dauert knapp zweieinhalb Jahre. Ich besuche montags, mittwochs und freitags von 16.30 bis 19 oder 19.30 Uhr die Meisterschule, je nach Fach. Manchmal habe ich auch noch samstags Unterricht. Die ersten fünf Prüfungen liegen bereits hinter mir. Nach einem Arbeitstag und anschließender Schule bin ich manchmal echt müde. Aber in wenigen Monate endet die Fortbildung und ich bin sehr zufrieden, diese Erfahrung gemacht zu haben.
Tijana, was schätzt du an der Ausbildung bei Mercedes-Benz besonders?
Dass mir Mercedes-Benz eine sichere Zukunft nach meinem Ausbildungsende bietet und ich mit hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen sowie Ausbilderinnen und Ausbildern zusammenarbeite. Mir gefällt auch, dass ich einen Teil meiner Freischichttage als Ausgleich selbst wählen kann.
Wie können wir uns eure Zusammenarbeit vorstellen?
Tijana: Meine Führungskräfte teilen ihr Wissen mit mir und helfen mir bei Problemen. Das ist super. Ich werde zum Beispiel von unserer Ausbilderin an den Maschinen für die verschiedenen Arbeitsschritte unterwiesen. Sie ist außerdem für mich da, wenn ich Hilfe benötige. In unseren regelmäßigen Feedbackrunden „Entwicklung im Dialog“ beurteilt sie konstruktiv meine Leistungen und ich schätze mich dort auch selbst ein.
Serenat: „Entwicklung im Dialog“ ist ein Tool, um festzustellen, wo Stärken und Lernfelder liegen. Hier formulieren wir auch smarte Ziele zur Weiterentwicklung. Smart ist die Abkürzung von spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. In regelmäßigen Terminen schauen wir so gemeinsam auf die Entwicklung von Tijana. Am Ende kann sie dann Feedback zu mir und dem Ausbildungsabschnitt geben. Feedback ist ja keine Einbahnstraßen. Und klar ist: Ich kann nur helfen, wenn ich weiß, wenn irgendwo der Schuh drückt. Kommunikation ist deshalb das A & O in unserer Zusammenarbeit.