16. Juli 2025 – Mercedes-Benz entwickelt seine Assistenzsysteme und automatisierten Fahrfunktionen mit einem klaren Ziel: mehr Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmenden. Reale Verkehrsdaten spielen dabei eine wesentliche Rolle.
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Vorsitzender des Aufsichtsrats: Martin Brudermüller
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Automatisierte Fahrassistenz
16. Juli 2025 – Mercedes-Benz entwickelt seine Assistenzsysteme und automatisierten Fahrfunktionen mit einem klaren Ziel: mehr Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmenden. Reale Verkehrsdaten spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Ob zu Fuß, im Rollstuhl, auf dem Rad oder im Auto – im Straßenverkehr treffen ganz unterschiedliche Menschen aufeinander. Moderne Fahrassistenzsysteme können dazu beitragen, dass alle sicher ans Ziel kommen. Zusätzlich können sie im Alltag eine spürbare Entlastung darstellen: Moderne Systeme unterstützen situationsgerecht bei Geschwindigkeitsanpassung, Abstandsregelung, Lenken und Spurwechsel.
Damit Fahrassistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen zuverlässig funktionieren, müssen sie die Umgebung präzise erkennen. Was für uns intuitiv erscheint, ist für eine Maschine komplex – sie muss es lernen. Und das geht nur, wenn sie es zuvor „gesehen“ hat – beziehungsweise entsprechend trainiert wurde.
Bisher lieferten allein Testfahrzeuge die nötigen Sensor-, Bild- und Videodaten bei Mercedes-Benz, um die KI zu trainieren. Doch das reicht längst nicht mehr aus: Damit Verkehrsszenarien umfassender abgebildet werden können, erweitert Mercedes-Benz die Datenbasis um reale Fahrsituationen aus der Kundenflotte – vorausgesetzt, die Fahrzeuginhaberinnen und -inhaber stimmen der Datenerhebung explizit zu.
Die Speicherung der erhobenen Daten erfolgt dabei nicht vollumfänglich, sondern orts- oder ereignisbezogen. Das heißt nur bei vordefinierten sicherheitsrelevanten Ereignissen – beispielsweise bei starken Bremsmanövern oder potenziellen Gefahrensituationen. Die kurzen Sequenzen ermöglichen es, auch seltene oder komplexe Verkehrssituationen in die Systementwicklung einzubeziehen, etwa Begegnungen mit ungewöhnlicheren oder selteneren Verkehrsteilnehmenden wie Pferdekutschen, eScooter oder Einsatzfahrzeuge, die auch mal über rote Ampeln fahren.
Auch spezielle Umgebungsbedingungen oder temporäre Verkehrsführungen wie Pop-up Radwege gehören dazu. Ziel ist es, die Systeme so weiterzuentwickeln, dass sie alle Verkehrsteilnehmenden zuverlässig und vergleichbar gut erkennen – nicht nur häufige oder statistisch dominante Gruppen.
Mit der Datennutzung geht ein hohes Maß an Verantwortung einher. Deshalb setzt Mercedes-Benz auf Privacy by Design: Datenschutz und Datensicherheit haben bei Mercedes-Benz einen hohen Stellenwert und werden bereits in die Systementwicklung integriert. Die erhobenen Daten werden sie in der Regel anonymisiert und von der Fahrzeugidentifikation getrennt.
Vertrauen entsteht durch Transparenz, deshalb informiert Mercedes-Benz aktiv über den Umgang mit den Daten.
Mit der Erweiterung der Datengrundlage leistet Mercedes-Benz einen Beitrag dazu, die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern – nicht nur für Fahrzeuginsassen, sondern für alle, die sich im öffentlichen Raum bewegen. Denn intelligente Fahrassistenzsysteme können Menschenleben retten, indem sie Gefahren schneller erkennen und früher eingreifen. Je realistischer sie trainiert werden, desto zuverlässiger sind sie im Alltag.
Ein zusätzlicher Nutzen besteht darin, dass potenzielle Gefährdungspunkte im Straßenverkehr identifiziert werden können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen nicht nur in die Weiterentwicklung automatisierter Systeme ein, sondern können auch Impulse für eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur geben.
Die Kundinnen und Kunden von Mercedes-Benz entscheiden, ob sie die Daten ihres Fahrzeugs bereitstellen möchten und können diese Entscheidung jederzeit widerrufen.
Verkehrsteilnehmende, die potenziell von der Bilddaten-Erhebung durch Fahrzeuge erfasst wurden, können sich unter Angabe von Ort und Zeit an Mercedes-Benz wenden und die Löschung möglicher Aufnahmen anfordern.
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