Vision von Shenzhen: Verkehrsmanagement mit Hilfe künstlicher Intelligenz, Vernetzung und digitaler Infrastruktur.

Vision von Städten der Zukunft

Städte als Motor für technische und soziale Innovationen.

03. Dezember 2024 – Das Automobil ist heute Teil der Gesellschaft, ein fester Bestandteil unserer komplexen Lebenswelt. Doch wie sieht diese Lebenswelt insbesondere in Städten zukünftig aus?

Fortschritt ist nie klar definiert und stets umstritten. Um die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Bedürfnisse der Menschen frühzeitig zu erkennen, haben wir ein globales Wissensnetzwerk mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen etabliert – von Soziologen und Philosophen über Wissenschaftler, Künstler, Futuristen und Architekten bis hin zu Start-ups und Hightech-Unternehmen. Viele Menschen leben, arbeiten und verbringen ihre Freizeit schon heute überwiegend in Städten. Und genau dort finden technische und soziale Innovationen zuerst Anwendung. Daher ist Mercedes-Benz weltweit im Austausch mit Städten, insbesondere im Hinblick auf ihre Smart-City-Strategien. Die Entstehung smarter Städte wird die Art und Weise, wie wir zukünftig in urbanen Räumen unterwegs sein werden – effizienter und nachhaltiger – maßgeblich beeinflussen.

Zukunftsbilder zeigen, wie Digitalisierung und Klimawandel Städte verändern könnten

Auf Basis des vielfältigen, kontinuierlichen Wissensaustauschs haben Mercedes-Benz Futuristen Zukunftsbilder der Städte London, Los Angeles und Shenzhen in den Jahren 2040+ entwickelt. Sie zeigen exemplarisch, wie sich urbane Metropolen in Europa, den USA und China durch die Digitalisierung und den Klimawandel verändern könnten. Die Transformationsgeschwindigkeit ist dabei aufgrund politischer, kultureller, wirtschaftlicher und klimatischer Bedingungen sehr unterschiedlich. Die in internationaler Zusammenarbeit entstandenen Bilder dienen als Inspiration für mögliche und wünschenswerte Zukünfte. Der Meinungs- und Wissensaustausch ist die Basis, um Fahrzeuge optimal in die Stadt integrieren zu können – und damit der Ansatzpunkt für künftige Kooperationen von Mercedes-Benz mit Smart Cities.

London 2040+: Zentrale Parklösungen verbinden Automobil, Fahrräder und öffentlichen Verkehr Schließen

Für die britische Hauptstadt London ist in den Jahren 2040+ eine Kombination aus Progressivität mit historischem Bestand und Tradition vorstellbar. Innerstädtische Viertel könnten umgestaltet werden, um sie lebenswerter und nachhaltiger zu machen. Entstehen würde so eine Mischung aus alten Gebäuden und neuen Strukturen mit mehr Bäumen, Parks, begrünten Dächern und Fassaden sowie gemeinsam genutzten öffentlichen Flächen. Neben reduziertem Autoverkehr könnten sich Fahrrad-„Autobahnen“ und der Öffentliche Personennahverkehr finden. Zentrale Parklösungen könnten Automobil, Fahrrad und öffentlichen Verkehr als Verkehrsknotenpunkte verbinden, während Robo-Taxis durch die Stadt fahren. In der Vision für London sind für den Transport auf der letzten Meile überwiegend elektrische Vans und Cargo-Bikes unterwegs. Fast alle Fahrzeuge könnten einen elektrischen oder elektrifizierten Antrieb haben.

Los Angeles 2040+: Digitalisierte Infrastruktur für automatisierte Fahrzeuge, Robo-Taxis und Fahrräder Schließen

In der Vision für Los Angeles hat das individuelle Automobil aufgrund der weiten Ausbreitung der Stadt mit großen Entfernungen auch 2040+ noch einen hohen Stellenwert. Durch die Digitalisierung der veralteten Infrastruktur könnte die Komplexität des Verkehrs reduziert und der Parkraum intelligenter verteilt werden. Mehr als 50 Prozent aller Privatfahrzeuge könnten vollelektrisch unterwegs sein. Viele davon könnten mit Photovoltaik ausgestattet sein. Automatisierte Fahrzeuge und Robo-Taxis könnten ihre eigene Fahrspur haben. Erste separate Radwege sind denkbar. Die Bereiche Wohnen, Freizeit, Arbeiten und Einkaufen sind räumlich voneinander getrennt. Eine Vielzahl von Grünanlagen auf einst versiegelten Flächen könnte für mehr Lebensqualität sorgen und vor extremer Hitze schützen. Auch Gebäudefassaden könnten begrünt sein und öffentliche Trinkwasserbrunnen sprudeln, während Wasserauffangsysteme wie Regengärten eine effiziente Wassernutzung ermöglichen könnten.

Shenzhen 2040+: Vertikale Infrastruktur mit vernetzten Fahrzeugen und Flugtaxis Schließen

Die südchinesische Metropole Shenzhen verfügt schon heute flächendeckend über ein 5G-Mobilfunknetz. Daher ist sie im Vergleich zu London und Los Angeles führend in der digitalen Transformation. Die Stadt ist Sitz zahlreicher Hightech-Unternehmen und damit eine Innovationsdrehscheibe. In den Jahren 2040+ könnte das Verkehrsmanagement mit Hilfe künstlicher Intelligenz, Vernetzung und digitaler Infrastruktur erfolgen. Auf separaten Konvoi-Spuren wären dann viele automatisierte Fahrzeuge unterwegs, vernetzt über eine integrierte „Vehicle-Road-Cloud“. Aufgrund der dichten Bebauung wären verschiedene vertikale Verkehrsebenen vorstellbar. Die Vehicle-2-X-Kommunikation (V2X) könnte zum Standard werden, die Logistik automatisiert mit Robotern und Drohnen funktionieren. In der Vision für Shenzhen haben alle Fahrzeuge einen elektrischen oder elektrifizierten Antrieb und erzeugen über Solarmodule einen Teil ihres eigenen Stroms. Radfahrer haben separate Fahrspuren und Fußgänger klar gekennzeichnete Wege. Der Warentransport und die Personenbeförderung in umliegende Städte könnte mit Hochgeschwindigkeitszügen und VTOLs (Vertical Take Off and Landing) erfolgen, während zahlreiche Parks und eine grüne Infrastruktur in der dichten Hochhausbebauung für gute Luftqualität und eine geringe Aufheizung im Sommer sorgen könnten.

Mercedes-Benz Vision EQXX.

Innovation.

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