Zeit ist ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung wettbewerbsfähiger Produkte. Neue Digitalisierungsmethoden helfen uns, den Schritt von der Idee zum ersten Modell oder zum Prototypen noch schneller zu machen – mit weltweit interdisziplinärer Kollaboration auf Knopfdruck.
Dabei arbeiten wir mit Virtual-Reality-Brillen ebenso wie mit CAE-Anwendungen (Computer Aided Engineering). Virtuell im Raum erscheinende Modelle können mithilfe der VR-Brille bearbeitet, Skizzen können exportiert und in gängige 3D-Tools übertragen werden. CAE-Optimierungsmethoden und Digitalisierung helfen uns zudem, neue Designmöglichkeiten für maximalen Leichtbau oder neue Methoden beispielsweise für passive Sicherheit und Crashtests zu finden.
Ideen passend machen durch Individualisierung
In einer Welt, die zunehmend auf Individualität setzt, werden auch bei der Fahrzeuggestaltung verstärkt Wünsche nach mehr individuellen Anpassungen folgen. Mit 3D-Drucktechnologie suchen wir nach Lösungen, die flexibel und wirtschaftlich sind.
Ersatzteile im 3D-Druck
In Stadtbussen von Mercedes-Benz kann bereits statt des Becherhalters ein mit dem 3D-Drucker gefertigtes Geldablagefach am Fahrerplatz integriert werden. Auch Lkw-Ersatzteile werden durch 3D-Druck „on demand“ lieferbar, was eine schnelle und wirtschaftliche Produktion auch in kleinen Stückzahlen ermöglicht und Lagerhaltungskosten sowie Ressourcen spart.
Erstmals aus Metall
Inzwischen ist es sogar gelungen, das erste Lkw-Ersatzteil in Originalqualität aus Metall zu drucken – einen sehr widerstandsfähigen Thermostatdeckel für Lkw- und Unimog-Modelle älterer Mercedes-Benz-Baureihen.