Damit sind wichtige Grundlagen für das Sicherheitsniveau der Autos mit dem Stern gelegt. Zu diesem Schluss kommt auch der zusammenfassende Versuchsbericht (1975). Darin heißt es: „Das ESF 24 ist als Abschluss des Projekts zu betrachten, da mit diesem Fahrzeug ein optimaler Kompromiss zwischen den ursprünglichen ESV-Anforderungen und unseren heutigen Serienwagen vorliegt.“
Nachdem die Sicherheit bei Mercedes-Benz schon über viele Jahre ganz selbstverständlich zum Entwicklungsumfang neuer Autos gehört hat, fließen auch die im Rahmen der ESF-Entwicklung erstmals umgesetzten Ideen in rascher Folge in die Serienproduktion ein. Meilensteine dafür sind unter anderem:
- 1978: Das Antiblockiersystem ABS wird in den Serienautomobilbau eingeführt
- 1980: Einführung von Fahrer-Airbag und Gurtstraffer als Weltinnovation
- 1995: Gurtkraftbegrenzer und Seitenairbags gehen in Serie.
Hinzu kommt eine immense Zahl weiterer Systeme der Aktiven und Passiven Sicherheit, die Mercedes-Benz auf den Markt bringt. Denn die Marke ist ein kontinuierlicher Schrittmacher auf dem Gebiet der Fahrzeugsicherheit.
Aus diesem Antrieb heraus präsentiert Mercedes-Benz im Jahr 2009 ein neues Experimental-Sicherheits-Fahrzeug. Mit der Vorstellung des ESF 2009 krönt die Marke nicht nur die Jubiläen „50 Jahre Sicherheitskarosserie“ und „40 Jahre Unfallforschung“, es gelingt auch, die ESV-Konferenz nach 38 Jahren erneut nach Stuttgart zu holen. Dieses ESF vereint wiederum die neuesten Konzepte und Ideen, um die Aktive und Passive Sicherheit weiter zu verbessern – mit einem Zeithorizont, der oft viele Jahre in die Zukunft weist. Mittlerweile sind zahlreiche Innovationen des ESF 2009 in die Serienfertigung eingeflossen.