Mercedes-Benz EQC.

Ambition 2039: Wir investieren massiv in den Wandel

Fakt 10.

Momentan heißt es immer wieder: Die deutsche Autoindustrie klammere sich an den Status quo, statt den Wandel voranzutreiben. Aber die Realität sieht bei Daimler anders aus.

Die wichtigste Botschaft kommt daher in dieser Zusammenstellung zum Schluss. Für Mercedes-Benz Cars ist ganz klar: Unser Ziel ist und bleibt die emissionsfreie Mobilität. In den nächsten 20 Jahren, also bis 2039 ist unsere Ambition eine komplett CO₂-neutrale PKW Neuwagenflotte, bereits 2030 peilt das Unternehmen mehr als 50 Prozent des Pkw-Absatzes mit Plug-In Hybriden oder rein elektrischen Fahrzeugen an.

Unsere Antwort auf diese Herausforderungen hat zwei Buchstaben: EQ. Unsere Strategie dabei besteht aus drei parallel verlaufenden Spuren auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität. Spur eins: Elektrifizierte Verbrennungsmotoren, Spur zwei: Plug-in-Hybride und Spur drei: voll-elektrische Modelle mit Batterie oder Brennstoffzelle.

Wir verfolgen hier im Übrigen einen ganzheitlichen Ansatz und elektrifizieren auch unsere Trucks, Busse und Vans: letztere auf dem gewerblichen, wie auf dem privaten Sektor. Der eVito ist bereits auf dem Markt, der eSprinter folgt im zweiten Halbjahr 2019 und unser EQV (Stromverbrauch kombiniert: 26,4-26,3 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km.* **) feiert seine Publikumspremiere auf der IAA im September 2019.

Bereits bis 2022 werden wir unser gesamtes MBC-Portfolio elektrifizieren. Das bedeutet, dass wir unseren Kunden in jeder Baureihe verschiedene elektrifizierte Alternative anbieten.

Bis 2025 rechnen wir dabei mit bis zu 25 Prozent rein elektrischem Anteil. 75 Prozent werden im Umkehrschluss also noch einen Verbrennungsmotor an Bord haben – mit entsprechender Elektrifizierung.

Unsere aktuellen Planungen für Europa zeigen, dass 2025 bereits deutlich über 40 Prozent unserer Fahrzeuge als xEV an Kunden ausgeliefert werden könnten. Wir stellen unser Portfolio konsequent um, sodass wir bis 2030 mehr als die Hälfte unseres Pkw-Absatzes mindestens mit Plug-In Hybriden oder sogar rein elektrischen Fahrzeugen erreichen könnten. Und auch unsere gewerblich positionierten Vans werden elektrifiziert.

In den nächsten Jahren bringen wir eine ganze Reihe von E-Autos in Serie und investieren dafür mehr als 10 Milliarden Euro. Zusätzlich stecken wir 1 Milliarde Euro in unsere weltweite Batteriefertigung. So schaffen wir die jährlich geplante Produktionskapazität für eine Million Batterien. Mit dem Kauf von Batteriezellen für mehr als 20 Milliarden Euro treiben wir den Wandel hin zur elektrischen Zukunft unseres Unternehmens konsequent voran. Unsere Patentanmeldungen der letzten Jahre zeigen auch, dass sich der Fokus immer weiter vom klassischen Antriebsstrang in Richtung Elektroantrieb verschoben hat.

Auch in den kommenden Jahren wollen wir die Mobilität mit richtungsweisenden Innovationen aktiv mitgestalten und damit einhergehend die Digitalisierung im gesamten Unternehmen vorantreiben. Wir haben deshalb die Forschungs- und Entwicklungsleistungen im Jahr 2017 von dem bereits sehr hohen Niveau ausgehend nochmals leicht auf 9,1 (i. V. 8,7) Mrd. € erhöht. Schwerpunkte waren neue Fahrzeugmodelle, besonders kraftstoffeffiziente und umweltschonende Antriebe sowie neue Sicherheitstechnologien, das automatisierte und autonome Fahren und die digitale Vernetzung unserer Produkte.