Im Jahr 2021 startete die „Responsible Lithium Partnership“, die von der Mercedes-Benz Group, der BASF SE, der BMW Group, der Daimler Truck AG, Fairphone und der Volkswagen Group finanziert wird. Die „Responsible Lithium Partnership“ ist ein Projekt zur Förderung der nachhaltigen Ressourcennutzung im Salar de Atacama. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH wurde mit der Koordinierung der Partnerschaft beauftragt, um eine gemeinsame Basis zu finden und eine Multi-Stakeholder-Plattform (Mesa Multiactor) zu schaffen. Die „Responsible Lithium Partnership“ fördert weder die Lithiumbeschaffung noch den Ein- bzw. Verkauf von mineralischen Rohstoffen.
Erstmals arbeiten im Salar de Atacama rund 20 Interessensgruppen aus verschiedenen Bereichen zusammen, darunter Vertreter indigener Gemeinschaften, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft sowie des öffentlichen und privaten Sektors.
Ziel ist es, Vereinbarungen über die von ihnen aufgeworfenen Fragen im Zusammenhang mit der Pflege des Ökosystems des Salar de Atacama-Beckens zu treffen. Der Mesa Multiactor verfügt über eine strategische Arbeitsgruppe, die den Prozess steuert sowie eine technische Arbeitsgruppe mit Schwerpunkt Wasser, die mit ihrem Wissen und technischen Bewertungen dazu beiträgt, wissenschaftliche Unsicherheiten zu verringern.
Ziel der Multi-Stakeholder-Plattform ist es, ein gemeinsames Verständnis des Status quo zu etablieren und gleichzeitig eine gemeinsame Vision für die Zukunft der Wassereinzugsgebiete des Salar de Atacama zu entwickeln.
Mit dem gemeinsamen Aktionsplan haben sich die Teilnehmer der Multi-Stakeholder Plattform (Mesa Multiactor) im chilenischen Salar de Atacama darauf geeinigt, die Wasserressourcen des Einzugsgebiets zu schützen und nachhaltiger zu bewirtschaften. Damit ist eines der wichtigsten Ziele des Projekts erreicht.