Wie läuft das Studium für Euch ab?
Khiem-Jan: Zu Beginn waren wir im Ausbildungszentrum in Esslingen-Brühl. Da haben wir erstmal die Grundlagen gelernt, die für unser Studium wichtig sind, zum Beispiel Programmiersprachen wie C, C++ oder auch Basics zur App-Entwicklung. Wir sind bei null gestartet. So waren wir alle auf dem gleichen Level. Unser Studium beinhaltet auch viele technische Themen wie Fahrzeugelektronik und Schaltungstechnik. Heute sind wir immer abwechselnd für drei Monate Theorie am Campus der Dualen Hochschule in Stuttgart und drei Monate für unsere Praxisphasen im Betrieb.
Emmelie: Was ich am dualen Studium bei Mercedes-Benz super finde, ist, dass wir uns die Projekte für unsere vier Praxiseinsätze selbst auswählen können. Viele Bereiche im Konzern bieten Projekte für dual Studierende an. Entweder unser Studienbetreuer leitet uns Angebote weiter oder wir können auch selbst aktiv nach Abteilungen suchen für die wir uns interessieren. Meine nächste Praxisphase habe ich schon sicher. Dabei geht es um ein Projekt zu autonomem Fahren. Ich bin schon total gespannt.
Welchen Tipp habt Ihr für diejenigen, die sich überlegen, ein duales Studium bei Mercedes-Benz zu machen?
Emmelie: Einfach bewerben. Im dualen Studium bekommt man direkt die Möglichkeit Theorie und Praxis miteinander zu verbinden und erhält von Anfang an authentische Einblicke in die Arbeitswelt. Und dual Studierende bekommen hier sehr viel Unterstützung. Ich finde, es ist cool, im Studium an Projekten zu arbeiten, die wirklich zum Einsatz kommen und nicht irgendwo im Regal verstauben. Wenn einem „Learning by Doing“ leichter fällt als nur die Theorie, dann ist ein duales Studium genau das Richtige.
Khiem-Jan: Genauso ist es. Wir lernen beim Studium, auf was es später im Beruf wirklich ankommt, und können ganz verschiedene Bereiche kennenlernen – von der Fahrzeugentwicklung bis zur Produktion.
Zum Abschluss noch eine persönliche Frage:In welchem Film oder welcher Serie würdet Ihr gerne einmal mitspielen?
Emmelie: Ich würde mich in der Serie „Emily in Paris“ sehen. Emily kommt aus den USA und soll für eine Firma in Frankreich arbeiten, obwohl sie kein Wort Französisch spricht. Auch wenn sie viele Herausforderungen zu meistern hat, lässt sie sich nicht unterkriegen. Ich denke, gerade der Fakt, dass sie trotz allem weiter macht, passt gut zu mir selbst und meiner Art. Dennoch darf bei mir wie auch in der Serie der Spaß an der Sache nie zu kurz kommen.
Khiem-Jan: Und ich wäre gerne Spider-Man (lacht). Ich fand schon immer genial, wie er alias „die Spinne“ zwischen den Wolkenkratzern hin- und herschwingt und das Böse bekämpft. Mich fasziniert vor allem die antreibende Philosophie dahinter: Mit großer Kraft kommt große Verantwortung. Das ist ein Punkt, der auch in der Informatik immer wichtiger wird. Wir tragen die Verantwortung unsere Zukunft zu gestalten und den digitalen Wandel voranzutreiben. Zum Beispiel, wenn es um die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz geht.