Vor wenigen Jahren begann eine intensive gesellschaftliche und mediale Debatte um Fahrverbote, Luftbelastung in den Innenstädten und Grenzwertüberschreitungen. „Das war für uns die Initialzündung, eine ‚Arbeitsgruppe Luftqualität‘ aus der Taufe zu heben. Denn es geht uns im Unternehmen nicht nur darum zu erfüllen, was der Gesetzgeber bei den Grenzwerten für unsere Fahrzeuge vorschreibt“, sagt Ernst Peter Weidmann aus dem Bereich Mercedes-Benz External Affairs. „Wir haben viele Hebel in Bewegung gesetzt, um tief in das Thema Luftqualität einzusteigen, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und die Belastung der Luft durch unsere Fahrzeuge erst transparent zu machen und dann auch nach Möglichkeit zu reduzieren.“
2019 formulierte Mercedes-Benz dann ein sehr ambitioniertes Ziel: Bis 2039 eine CO₂-neutrale Neuwagenflotte anbieten – einhergehend mit einer verbindlichen Aussage zur Luftqualität. 2025 soll die Neuwagenflotte keinen relevanten Einfluss mehr auf das Stickstoffdioxid-Niveau (NO₂) im urbanen Raum haben. „Als Teil der Automobilindustrie wollen wir aktiv mithelfen, die Luftqualität in den Städten zu verbessern und unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Und natürlich sind auch die Anforderungen von Politik und Öffentlichkeit sowie die zu erwartenden Grenzwertverschärfungen wichtige Treiber für unsere intensive Arbeit am Thema Luftqualität“, erklärt Weidmann.