Glimmer wird benötigt, um den schimmernden Effekt von Fahrzeuglacken zu erzielen. Mercedes-Benz hat die gesamte Lacklieferkette überprüft – von der Mine bis zur Anlieferung der Fahrzeuglacke in den Werken.
Die Lieferkette des Materials Glimmer, das mitunter in Fahrzeuglacken vorkommt und nicht direkt von Mercedes-Benz bezogen wird, wurde mithilfe des Human Rights Respect Systems als eines der kritischen Materialien identifiziert. Denn der Abbau von Glimmer wird immer wieder mit Kinderarbeit in Indien in Verbindung gebracht. Deshalb haben wir 2018 die Lieferkette des Rohstoffs Glimmer überprüft – von der Mine bis zur Lackierung der Mercedes-Benz Fahrzeuge im Werk.
Um vor Ort die Einhaltung menschenrechtlicher Standards zu überprüfen, hat ein Team aus Qualitätsingenieuren und Menschenrechtsexperten u.a. drei Minen und drei Verarbeiter in Indien nach menschenrechtlichen Gesichtspunkten auditiert.
Ziel des Projekts war es, Transparenz über die Glimmer- und Lacklieferkette hinweg herzustellen, um potenzielle Missstände aufzudecken und korrigierende Maßnahmen zu definieren. Im Zuge der Prüfungen haben wir darauf hingewirkt, dass ein Sublieferant von einem unserer direkten Lieferanten aus der Lacklieferkette ausgeschlossen wurde.
Wir stehen weiterhin mit dem Glimmer-Lieferanten in Kontakt, mit dem zusammen die Audits 2018 durchgeführt wurden. Dabei besprechen wir unter anderem die Umsetzung der Maßnahmen, die aus dem Audit hervorgegangen sind, und tauschen uns zu den fortlaufenden Auditierungen der Mine durch eine lokale Partnerorganisation des Lieferanten aus. Die Umsetzung und Fortschritte der Maßnahmen wurden seit dem Audit mehrfach überprüft.
Darüber hinaus hat sich Mercedes-Benz für ein Projekt mit der NGO Terre des Hommes Niederlande