Wesentlicher Baustein der Daimler-DNA
Die gute Nachricht ist: Man kann. Und man macht – zum Beispiel hier bei Daimler. Die Vision vom unfallfreien Fahren ist ein wesentlicher Baustein in der Daimler-DNA, das gilt freilich nicht nur für die Trucks, sondern auch für Pkw, Transporter oder Busse. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen führend in der Entwicklung von Sicherheits- und Assistenzsystemen, sie werden stetig weiterentwickelt und verbessert. Seit mehr als 50 Jahren betreibt Daimler eigene Unfallforschung, seit Anfang der 1970er Jahre analysiert die Nutzfahrzeug-Unfallforschung von Daimler deutschlandweit Unfälle von und mit Mercedes-Benz Lkw, um daraus Maßnahmen für die aktive und passive Sicherheit abzuleiten. „Unsere detaillierten Untersuchungen halten wir für unerlässlich, um das Verhalten des Fahrzeugs im realen Unfall bewerten zu können“, betont Kay Morschheuser, Leiter Nutzfahrzeug-Unfallanalysen bei Mercedes-Benz Lkw. Nur so sei es möglich, kontinuierlich weitere Verbesserungen ins Fahrzeug einfließen zu lassen. Daher suchen die Unfall-Experten auch nach Auffälligkeiten: Ist eine Unfallart besonders häufig? Kann man bestimmte Ablaufmuster erkennen? Gibt es typische Verletzungen bei den Unfallbeteiligten? Und genau daraus entstand vor einigen Jahren auch die Idee zum Abbiege-Assistent.
Das System ist freilich nur eines von vielen Beispielen für die Vorreiterrolle von Mercedes-Benz Trucks. Nahezu alle Sicherheitssysteme für Lkw, die heute gängig sind, gab es erstmals in einem Mercedes-Benz Nutzfahrzeug. Viele haben sich nicht nur im Markt durchgesetzt, sie sind inzwischen sogar in der EU bei Neuzulassungen vorgeschrieben. Standen in den 1970er Jahren ausschließlich Systeme der passiven Sicherheit wie Fahrerhausstruktur, Rückhalteeinrichtungen, Front- und Heckunterfahrschutz sowie Seitenschutz im Fokus, erweiterte sich das Blickfeld mit der Zeit – entsprechend der fahrzeugtechnischen Entwicklung – auch auf Systeme der aktiven und integralen Sicherheit. Also auf Systeme, die nicht nur Unfallfolgen verringern können – sondern im besten Fall sogar verhindern können, dass es überhaupt zum Crash kommt. Damit gemeint sind zum Beispiel das Antiblockiersystem ABS, das Elektronische Bremssystem EBS und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP, aber auch Assistenzsysteme von Abstandshalte- und Spurhalte-Assistent bis hin zum Active Drive Assist, der teilautomatisiertes Fahren ermöglicht sowie dem Notbremsassistenten Active Brake Assist (ABA), der inzwischen in seiner fünften Entwicklungsstufe verfügbar ist.