„Rada rada radadadada, rada rada radadadada …“ – Connaisseure des deutschen Schlagers wissen: Es handelt sich hier nicht um ein dadaistisches Gedicht, sondern um den Refrain des Evergreens „Im Wagen vor mir". Aufgenommen hat ihn anno 1977 ein gewisser Henry Valentino im Duett mit einer gewissen Uschi. Für mich persönlich ist der Titel die erste automobile Musikerinnerung und das in zweierlei Hinsicht: Zum einem war es das erste Lied, in dem ein „Wagen“ – konkret: die Ente eines jungen Mädchens – eine tragende Rolle spielte. Zum anderen war es ein Song, den ich ausschließlich im Wagen – konkret: der Rückbank unseres Familienkombis – konsumiert habe.
Letzteres allerdings nicht wirklich freiwillig: Mein Vater war während der Ferienfahrten ‘gen Süden nicht nur Herr übers Steuer, sondern auch übers Kassettendeck. Meine beiden Schwestern und ich haben im Fonds damals keine Statistik geführt, aber das Duett von Henry und Uschi haben wir so oft gehört, dass uns bis heute ein kollektiver Ohrwurm verbindet.