Mit dem Concept GLB zeigt Mercedes-Benz, welche SUV-Ideen auf der Kompaktwagen-Plattform des Unternehmens neben dem sportlichen Multitalent GLA noch realisiert werden könnten. Wo jener durch coupé-hafte Linienführung progressiven Fahrspaß verspricht, legt der Concept GLB den Schwerpunkt auf Raumangebot und Robustheit.
Wir haben uns die Frage gestellt, ob es in unserem erfolgreichen SUV-Angebot noch Platz zwischen GLA und GLC gibt. Der Concept GLB ist die Antwort darauf. Mit ihm zeigen wir, welche kreativen Ideen wir auch für dieses Segment haben. Der Concept GLB ist ein strapazierfähiges und praktisches SUV mit durchaus kompakten Abmessungen.
SUV-Gene gekonnt betont: das Exterieurdesign
Der Mercedes-Benz Concept GLB sticht mit seinen kraftvollen Proportionen aus der Welt der Kompakt-SUVs heraus. Die klare, flächenbetonte Formgebung mit reduzierten Linien und präzisen Fugen vermittelt Souveränität und Modernität. Die aufrechte Frontpartie mit den markanten MULTIBEAM LED Scheinwerfern zeugt ebenso von Off-Road-Genen wie die kurzen Überhänge vorne und hinten. Der lange Radstand und das funktionsorientierte Greenhouse sind maßgeblich für das großzügige Innenraumangebot für bis zu sieben Personen.
Die muskulöse und sinnlich modellierte Fahrzeugschulter dominiert die Seitenansicht, was durch den Anstieg der Bordkante zusätzlich verstärkt wird. Die übergreifenden Türen erhöhen zum einen den Einstiegskomfort und halten zum anderen die Türausschnitte von Verschmutzung frei. Umlaufende und schützende Claddings gliedern die Gesamtproportion und unterstreichen den Off-Road-Charakter.
Zum harmonischen Farbkonzept gehören der Außenlack in designo kaschmirweiß magno, dazu schwarz glänzende Anbauteile (wie die Claddings oder die integrierte Dachbox) als Kontrast sowie dezente Orange-Akzente unter anderem im Kühlergrill und als Schriftzug auf den Schalen der Außenspiegel.
Der vordere, in Chrom gehaltene Unterfahrschutz mit integrierten Lufteinlässen in Edelstahloptik betont die Off-Road-Qualitäten. Der hintere Unterfahrschutz nimmt dieses Thema formal auf, so dass ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Handwerklich anspruchsvoll und geräumig: der Innenraum
Das Interieur des Concept GLB reiht sich gestalterisch in die Familie der neuen kompakten Mercedes-Benz Modelle ein, besitzt als Showcar und SUV aber eine besondere Lederausstattung und spezielle Zierteile. Und, erstmals in einem Kompaktfahrzeug von Mercedes-Benz, eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Einzelsitzen, die zur Erweiterung des Gepäckraums bündig im Ladeboden versenkt werden können. Die Sitze sind weit mehr als Notsitze und bieten mittelgroßen Personen bequem Platz.
Antrieb: Vierzylinder-Turbo mit 165 kW/224 PS
Der Concept GLB verfügt über den Vierzylinder-Benziner M 260 mit 8G-DCT Doppelkupplungsgetriebe, maximale Leistung sind 165 kW/224 PS, das maximale Drehmoment beträgt 350 Nm. In seinem Motorblock aus Aluminium-Druckguss mit Grauguss-Laufbuchsen versteckt sich CONICSHAPE®, intern auch anschaulich „Trompetenhonung“ genannt. Um die Reibung der Kolben weiter zu minimieren und den Verbrauch zu senken, wird dabei die Zylinderbohrung im unteren Teil der Laufbuchsen aufgeweitet. Die dadurch entstandene konische Form ähnelt dem Schalltrichter einer Trompete.
Ein neuartiges Leichtlauföl sowie optimierte Kolbenringe vermindern ebenso die Reibungsverluste. Um der erhöhten spezifischen Leistung Rechnung zu tragen, sind die Kolben selbst mit Kühlkanälen ausgestattet. Dies gewährleistet zusätzlich eine günstigere Verbrennung. Im unteren Teil des Kurbelgehäuses sind die Ausgleichswellen für einen ruhigen Motorlauf angeordnet. Darüber hinaus besitzt er als weitere Komfortkomponente einen Fliehkraftpendel-dämpfer im Triebstrang.
Im Vierventil-Zylinderkopf aus Aluminium befindet sich die CAMTRONIC, eine variable Ventilsteuerung, die eine zweistufige Verstellung des Ventilhubs auf der Einlassseite des Ventiltriebs ermöglicht. Mit der variablen Ventilhubverstellung lässt sich im Teillastbereich mit einem kleineren Ventilhub weniger Luft in den Brennraum leiten, wodurch geringere Ladungswechselverluste entstehen. In höheren Lastbereichen wird auf den großen Ventilhub umgeschaltet, um die volle Leistungsentfaltung des Aggregats zu erreichen.